Die Rote-1-Kampagne der Bahn (Agentur:
Weber Shandwick, Frankfurt am Main) hatte das Ziel, die Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main öffentlichkeitswirksam zu inszenieren und einen "Spannungsbogen zum Eröffnungsevent im Juli 2002 zu schaffen", wie
Steffen Straub, Kommunikationsmanager der Deutschen Bahn formuliert. Zusätzlich wurden verschiedene Promotionsaktionen realisiert mit eigenem Promotionsoutfit, Walking Figures in Form einer roten Eins, Pins und Fruchtgummis als rote Einsen sowie einem Informationsflyer. Das zentrale Anzeigenmotiv erschien sowohl in den Printmedien als auch auf Großflächen, Bannern und City Light-Postern. Selbst der Kölner Messeturm wurde für knapp vier Wochen mit Megapostern verhüllt. Der Claim: Mit der Bahn sparen Sie eine ganze Stunde Zeit.
Diese erfolgreiche Kampagne mit den Out of Home-Medien als Mittelpunkt war für die Juroren ebenso preiswürdig wie die Kampagne für das neue VW-Modell Tuoareg (Agentur:
Grabarz & Partner, Hamburg), bei der neben TV und Print die Außenwerbung eine herausragende Rolle spielte. Dabei erfolgte die Auswahl der Werbestellen nach exakten Zielgruppenvorgaben, die Plakatgestaltung und der Plakattext waren jeweils auf das zielgruppenaffine Umfeld der Werbestelle zugeschnitten - eine beispielhafte Demonstration der werblichen Individualisierungsmöglichkeiten durch die Außenwerbung, so die Begründung der Jury. Die Verleihung des Awards erfolgt während des
Deutschen Plakattags, der am 11. und 12. März 2003 in Offenbach stattfindet.