Mit einer umfassenden Crossmedia-Strategie will Hubert Burda Media in Zukunft im verlagsnahen Digitalgeschäft wachsen. Christiane zu Salm, seit April Vorstand Cross Media, hat eine Angebots- und Vermarktungsplattform entwickelt, in der Zielgruppen nach Interessensgebieten in Themenkategorien zusammengefasst und gemeinsam vermarktet werden. Dazu zählen beispielsweise die Bereiche People & Style, Living und Food.
Das sogenannte
Cross Media Grid umfasst Burda-Marken, Partner, Neugründungen und zugekaufte Sites, Bewegtbild- und E-Commerce-Angebote. "Wir bewegen uns so von der reinen Reichweitenvermarktung zur effizienten Zielgruppenvermarktung", erklärt Medienmanagerin zu Salm.
Auch externe Anbieter können sich beteiligen: "Das Cross Media Grid ist eine offene Plattform, für die wir feste Partner innerhalb der einzelnen Kategorien gewinnen werden. Dabei denke ich durchaus auch an unsere Wettbewerber", so zu Salm. Parallel dazu wird ein Online-Content-Pool aufgebaut, um Inhalte zweitzuverwerten. Bis Ende 2011 soll so ein Drittel des Gesamtumsatzes von Hubert Burda Media aus dem digitalen Bereich erwirtschaftet werden. Heute liegt der Anteil des Digital-Geschäfts bei 16,3 Prozent.
Dabei spielt das Thema Bewegtbild eine zunehmend wichtige Rolle. Mit Wirkung zum 1. Juli hat Burda Cross Media eine Programm- und Vermarktungspartnerschaft mit dem Social Network
Myspace geschlossen. In die Internetvideo-Plattform
Sevenload investiert das Unternehmen weiter. Darüber hinaus kooperiert Burda Cross Media zukünftig mit
Pro Sieben in der crossmedialen Eventinszenierung und -vermarktung. Darüber hinaus werden "gezielte Zukäufe von wachstumsstarken Online-Unternehmen" geprüft.
Im HORIZONT-Interview, das in Ausgabe 25/2008 erscheint, präsentiert Christiane zu Salm ihre Cross Media Strategie