CEO Ralf Specht verlässt McCann Momentum

CEO Ralf Specht nimmt seinen Hut
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Abgang bei der deutschen McCann-Gruppe: Ralf Specht, CEO der Tochter McCann Momentum, verlässt die Agentur. Specht ist seit mehr als zehn Jahren als Geschäftsführer für unterschiedliche Agenturen der IPG-Tochter tätig. Seit 2008 stand er an der Spitze von Momentum. Die Firma ist auf Handelsmarketing, Promotions, Events und Sponsoring spezialisiert.

Wohin es Specht zieht, ist bislang nicht bekannt. Er möchte eine "eigene unternehmerische Herausforderung" annehmen, wird er in einer Mitteilung der Agentur zitiert. Die Nachfolge als Chef von Momentum tritt der bisherige Executive Creative Director Robert Schenk an. Ob das so bleibt, muss sich zeigen. Derzeit bastelt McCann an einer Akquisition für Momentum. Gut möglich, dass die Führung noch einmal umgebaut wird, wenn der Deal unter Dach und Fach ist.

Specht war im Jahr 2000 zum Geschäftsführer von McCann-Erickson berufen worden. Seinerzeit verantwortete er den weltweiten Etat der Deutschen Bank, die damals von McCann betreut wurde. Später übernahm Specht die Verantwortung für die Kunden Opel und Saab und war an Etatgewinnen wie Credit Suisse, Winterthur, Thomas Cook und Condor beteiligt.

"Wir haben uns immer gut ergänzt und gemeinsam viele Erfolge feiern könen. Jetzt respektiere ich Ralfs Wunsch nach Veränderung und wünsche ihm alle Gute für seine Zukunft", sagt McCann-CEO Helmut Sendlmeier, für den derzeit ein Nachfolger gesucht wird. Auch Specht versäumt es nicht, Sendlmeier "für seine stets loyale Unterstützung" zu danken. mam 



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