Auch die Mitgliederzahlen schossen förmlich durch die Decke: 120 Millionen Menschen sind bei LinkedIn registriert, davon sind rund 24 Millionen zahlende Premium-Mitglieder. Allein im letzten Monat haben sich vier Millionen bei dem Netzwerk eingeschrieben.
Die Entwicklung überrascht, hatte LinkedIn doch zu Beginn des Jahres angegeben, im Jahre 2011 nicht profitabel zu sein: Der internationale Expansionskurs - das Unternehmen eröffnete Zweigstellen in Singapur und Stockholm - und die teure Entwicklung von neuen Produkten wie Apps werde das Ergebnis ausbremsen. Zumindest letzteres hat sich spürbar ausgezahlt: Die Nutzung von LinkedIn über mobile Web stieg um 400 Prozent. Aber auch der kriselnde US-Arbeitsmarkt dürfte zu dem Boom des Netzwerks beitragen.
LinkedIn ist ein Online-Tool zur Karriereplanung: Jobsuchende können dort ein Profil anlegen und sich mit diesem sogar auf Stellen bewerben. Unternehmen hingegen präsentieren sich auf der Plattform als Arbeitgeber und schreiben Vakanzen aus.
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