Burda will 20 Millionen Euro sparen

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Hubert Burda Media plant Umstrukturierungs- und Sparmaßnahmen in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Diese gehen vor allem zulasten der Verlagsprofitcenter Burda People Group ("Bunte", "Amica"), Medienpark Verlage ("Lisa", "Mein schöner Garten"), Verlag Arabellastraße ("Freundin", "Elle") und Super Verlag ("Super Illu"). Die Profitcenter sollen schlanker werden, um auch künftig ausreichende Mittel für Investitionen in Zeitschriftentitel zu erwirtschaften.

Laut Vize-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Todenhöfer sollen die Einsparungen vor allem durch die Optimierung von Abläufen erreicht werden. Außerdem werden vorläufig 40 Mitarbeiter gekündigt; weitere Kündigungen sollen "soweit wie möglich" vermieden werden. Während bei "Freundin" die redaktionellen Anpassungen bereits Ende 2004 durchgeführt wurden, wird "Elle Girl" künftig nicht mehr als eigenständiges Printobjekt, sondern als Magazin im Online-Format und als Supplement in "Elle" erscheinen.

Als Begründung für die Sparmaßnahmen gibt Burda an, dass der Netto-Anzeigenrückgang zwischen 2000 und 2005 rund 80 Millionen Euro betragen habe. Die Steigerung der Betriebsergebnisse der letzten Jahre führt Todenhöfer in erster Linie auf Erfolge in den Bereichen Internet, Direktmarketing und Zeitschriften Ausland zurück. is




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