Burda startet Testballon im People-Segment: "Cover" erscheint im April

Ein Beispiel für eine Innenseite von "Cover"
Ein Beispiel für eine Innenseite von "Cover"
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Die Burda Style Group ("Bunte", "Burda Style", "Elle", "Freundin" und "Instyle") wagt sich im hart umkämpften Zeitschriftensegment der People- und Modemagazine mit einem neuen Titel an den Kiosk. "Cover" heißt die Neugründung und erscheint am 16. April vorerst als einmalige Testausgabe mit einer Auflage von 250.000 Exemplaren. Der Copypreis beträgt 3 Euro. Auf 220 Seiten widmet sich die Zeitschrift den klassischen Frauen-Themen People, Fashion und Lifestyle. Als Zielgruppe hat der Verlag Leserinnen ab 30 Jahren definiert.

So weit, so unspektakulär. Womit sich der Titel aus der Masse hervorheben will, erklärt Redaktionschefin Michaela Mielke: "'Cover' ist in erster Linie ein Personality-Magazin mit dem Schwerpunkt auf anspruchsvollen Reportagen und Highend-Fashion. Wir werfen einen Blick hinter die Fassade von bekannten und außergewöhnlichen Persönlichkeiten, die eine interessante Geschichte zu erzählen haben. Neben Interviews und Portraits setzen wir in der Mode auf aufwändig inszenierte Fotoproduktionen und Hintergrundberichte." Eine Besonderheit gibt es auch beim Layout: Die Aufmacherseiten eines jeden Ressorts werden wie Titelseiten eines Magazins gestaltet (siehe Foto).

Mielke hat "Cover" als Entwicklungschefredakteurin der Burda Style Group zusammen mit einem kleinen Team entwickelt. Geschäftsführer Henning Ecker sieht darin einen wichtigen "Schritt in der Innovationsstrategie" des Verlags. "Sollte das Magazin ein Erfolg am Markt werden, sind weitere Ausgaben möglich", kündigt er an. Ab welchen Verkaufszahlen er von einem Erfolg spricht, verrät er allerdings nicht. bn
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