Inklusive des Bereich Direktmarketings, das bei Burda zur Digitalensparte zählt, tragen die digitalen Geschäftsfelder mittlerweile 44 Prozent zum gesamten Umsatz des Medienhauses bei. In absoluten Zahlen wird der Umsatz der digitalen Geschäfte von zuletzt 603 Millionen Euro in diesem Jahr auf 930 Millionen Euro nach oben schnellen. Das berichtet das "Handelsblatt".
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die Digitalsparte erstmals mehr Umsatz erzielt als das traditionelle Verlagsgeschäft in Deutschland.
Wegen der rasant steigenden Bedeutung der neuen Geschäftsfelder hatte sich das Führungsteam der Digitalsparte von Hubert Burda Media in den vergangenen zwei Wochen im Zentrum der US-amerikanischen Digitalindustrie, dem Silicon Valley, auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht. Mit von der Partie waren auch Verleger
Hubert Burda und Vorstandschef
Paul-Bernhard Kallen. "Wenige Märkte sind so umkämpft wie der Digitalmarkt", sagte Kallen dem "Handelsblatt": "Da muss man permanent auf dem Laufenden bleiben, um vorne mitzuspielen. Und das Silcon Valley ist tonangebend."
Als den am meisten unterschätzten Trend hat Kallen dabei den Micro-Bloggingdienst
Twitter ausgemacht: "Twitter wird als Ökosystem noch unterschätzt. Da wird einiges passieren", ist sich Kallen sicher.
dh