Bieterstreit um insolvente Ufa-Kinos

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Mehrere Interessenten balgen sich um die Übernahme der insolventen Kinokette Ufa. Am 17. Februar soll über ein Auffangkonzept für die Lichtspielhäuser entschieden werden. Zu den möglichen neuen Betreibern gehören der amerikanische UCI-Konzern, die deutsch-australische Gruppe Kieft & Kieft (Cinestar) und der frühere Ufa-Eigner Volker Riech zusammen mit der Weischer Mediengruppe, einem der größten Kinovermarkter in Deutschland.

Volker Riech, dem 15 der 32 Ufa-Häuser gehören, ist auch einer der Hauptgläubiger der Kette. Ufa bezahlt seit rund zehn Monaten keine Miete mehr, die aufgelaufenen Forderungen von mehr als 10 Millionen Euro machen rund ein Drittel der Gesamtverbindlichkeiten der Ufa aus.

In dieser Woche wird außerdem ein Angebot der Rowo-Holding erwartet, die ursprünglich auch zu dem Bieterkonsortium Riech/Weischer gehörte. Beide Bietergruppen wollen den größten Teil der Standorte erhalten, um einen Imageschaden für die Kinobranche mit Blick auf die werbungtreibende Industrie zu vermeiden.



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