Bertelsmann will offenbar bei Premiere aussteigen

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Berichten des "Spiegel" zufolge plant der Bertelsmann-Konzern, seine Anteile am Pay-TV-Sender Premiere von 50 auf 25 Prozent zu halbieren. Sogar ein völliger Ausstieg werde laut "Spiegel" erwogen.Statt dessen wolle Bertelsmann den Online-Dienst AOL ausbauen und dem Online-TV weiter auf die Sprünge helfen. Der Konzern vermute, daß das Pay-TV-Geschäft in einigen Jahren vom Internet-TV abgelöst werde. Bertelsmann-Sprecher Manfred Harnischfeger dazu im Westdeutschen Rundfunk: "Der Spiegel-Bericht ist irgendwo zwischen Spekulation und Unsinn angesiedelt." Laut "Spiegel" erwartet Premiere in diesem Jahr einen Verlust von 400 Millionen Mark, die Abonnentenzahl stagniert bei 1,65 Millionen.



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