Die Online-Parfümerie
Beautynet wird noch im Februar große Teile seines Online-Shops, vor allem den Bereich Parfümerie-Artikel, vorübergehend schließen und einen Teil der Belegschaft entlassen. Dies kündigte
Sinan Perin, Vorstand des Münchner Unternehmens, am Rande der Messe "Beauty World" in Frankfurt an. Hintergrund: Die Mehrheit der Hersteller von Markenartikeln wollen bislang Beautynet nicht beliefern. Um die Hersteller zu einem Einlenken zu bewegen, will Beautynet die Produkte in Zukunft auch in stationären Parfümerien anbieten. Dazu wurden bislang vier Parfümerien im Kölner Raum gekauft, die unter Beautynet firmieren. Mit weiteren 90 Parfümerien sind Kooperationen geplant. Perin hofft, durch diese Kombination von On- und Offline-Geschäft mit den Herstellern ins Geschäft zu kommen. Bislang ist es lediglich Big Player
Douglas durch seine Marktmacht gelungen, den Markenartiklern ihre Produkte auch für den Online-Verkauf abzuringen.