Bayerisches Landesfernsehkonzept wird weiterentwickelt

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Die Lokalfernseh-Pilotprojekte in Augsburg, Passau, Ingolstadt, Deggendorf, Rosenheim und Würzburg dürfen laut Beschluß des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) auch über den 31. Juli hinaus fortgeführt werden. Einem von der BLM vorgelegten Bericht zufolge sind dieErfahrungen in den Pilotprojekten grundsätzlich positiv. So verlief die technische und organisatorische Zusammenarbeit der Lokal-TV-Stationen mit den Zulieferern überwiegend problemlos. Die Zuschauer haben das Programm offenbar gut angenommen. Entsprechend sind die Zuschauermarktanteile insgesamt stabil geblieben. Um das Angebot zu verbessern, sei die Optimierung der Zuliefererangebote, die programmliche Homogenität und die Vermarktungsfähigkeit durch eine gemeinsame Organisation eines Ergänzungsprogramms Voraussetzung. Ein sogenanntes Mischmodell soll aus lokalen eigenproduzierten Info- und Magazinsendungen, der Entwicklung eines Kernumfeldprogramms und der Übernahme von Zulieferprogrammteilen bestehen. Das Mischmodell sieht für alle bayerischen Lokal-TV-Station die Möglichkeit vor, bis zum 31. Dezember 2002 ein Zulieferprogramm zu übernehmen. Die Landeszentrale empfiehlt zudem die Einrichtung einer gemeinsamen Programm- und Vermarktungsgesellschaft für alle bayerischen Lokal-TV-Stationen.



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