Rupert Murdoch wird zum wichtigsten Financier des europäischen Vereinsfußballs. Der von News Corp kontrollierte britische Pay-TV-Anbieter
BSkyB hat sich für die Rekordsumme von umgerechnet 2,8 Milliarden Euro erneut die Rechte an der englischen
Premier-League gesichert. Auch in Deutschland musste die News Corp.-Tochter Sky Deutschland bei der Vergabe der Rechte für die Fußball-Bundesliga tief in die Tasche greifen, um die Deutsche Telekom auszustechen.
Der Vertrag von BSkyB mit der Premier League umfasst drei Spielzeiten und greift ab der Saison 2013/14. Für das größte angebotene Paket von 116 Spielen po Saison bezahlt BSkyB umgerechnet 760 Millionen Pfund pro Saison - umgerechnet 940 Millionen Euro. Insgesamt muss der Pay-TV-Anbieter 2,8 Milliarden Euro an die Premier League überweisen.
Die zweitgrößte Paket mit 38 Spielen pro Saisin ging an das britische Telekommunikationsunternehmen
BT, das damit den Disney-Sportsender
ESPN ausstach. BT bezahlt für die drei Spielzeiten umgerechnet rund 911 Millionen Euro.
Insgesamt konnte die Premier League die Einnahmen aus den TV-Rechten um über 50 Prozent in die Höhe schrauben und kassiert bis 2018 rund 3,7 Milliarden Euro - das sind 1,6 Milliarden mehr als bislang. Zum Vergleich: Die Deutsche Fußball-Liga bekommt ab der Saison 2013/14 rund 628 Millionen Euro pro Saison.
dh