Die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) empfiehlt der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), die Übernahme von Deutschlands größtem TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 durch den Axel Springer Verlag zu genehmigen. BLM-Präsident Wolf-Dieter Ring argumentiert, dass mit dem Bertelsmann-Konzern bereits ein Konkurrent existiere, der im privaten TV-Markt sowie bei Zeitungen und Zeitschriften international stark vertreten sei. Außerdem müsse die KEK erst bei einem Zuschauermarktanteil von 25 Prozent eingreifen, den die Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe im Fernsehmarkt aber nicht erreicht. Die KEK und das Bundeskartellamt untersuchen derzeit die milliardenschwere Übernahme der Sendergruppe durch Axel Springer. nr