Zentrale Anliegen der Zeitungsverlage seien überhaupt nicht berücksichtigt worden, klagt der Verband. Man erwarte, dass in den anstehenden Anhörungen und Beratungen zu dem Entwurf "alle notwendigen Voraussetzungen für eine Anpassung der Pressefusionskontrolle geschaffen würden".
Immerhin ist das Wirtschaftsministerium den Verlagen in einem zentralen Punkt gefolgt: So soll die sogenannte Aufgreifschwelle von einem gemeinsamen Umsatz von 25 Millionen Euro auf 62,5 Millionen Euro angehoben werden. Allerdings fordern die Verlage weitere Zugeständnisse: So sollen nach
der Vorstellung der Verleger unter anderem Sanierungsfusionen erleichtert werden, eine Bagatellausschussklausel eingeführt und bei der Berechnung der Schwellenwerte bestimmte Erlöszweige nicht berücksichtigt werden.
dh