Immer mehr Bürger nutzen die Online-Angebote der Zeitungen. "Die Nutzerzahlen wachsen stetig", erklärte der Leiter des Bereichs Kommunikation + Multimedia beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Hans-Joachim Fuhrmann, bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Bonn. Nicht nur in den Ballungsgebieten, sondern auch in der Region würden die Internet-Dienste der Zeitungen immerstärker frequentiert. Dabei hätten gerade die lokalen Angebote einen hohen Stellenwert. In der Gunst der Nutzer von Online-Diensten der Verlage stehen Serviceangebote wie Veranstaltungshinweise, Sportergebnisse, Banking sowie Buchungssysteme für Konzerte oder Kino. Eine hohe Akzeptanz finden außerdem Online-Kleinanzeigen - 50 Prozent der Zeitungsverlage stellen bereits ihre Kleinanzeigen insNetz. Gerade im Bereich der Rubrikanzeigen könnte es langfristig zu Verschiebungen vom Print- ins Online-Medium kommen. Die Haupteinnahmequelle bei den Zeitungen online bilden die Werbeerlöse. Zwarist der Markt laut BDZV noch unterentwickelt, doch setzten immer mehr Unternehmen feste Etats für Online-Werbung ein. Um die Transparenz im Online-Werbemarkt weiter zu erhöhen, baut der BDZV, wie bereits vermeldet, gemeinsam mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), dem Deutschen Multimedia-Verband (DMMV) und dem Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) derzeit eineOnline-Media-Datenbank auf, die Ende des Jahres ihren Betrieb aufnehmen wird.
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