Axel Springer sieht sich für die geplante Übernahme von Pro Sieben Sat 1 Media finanziell bestens gerüstet. Im 1. Halbjahr dieses Jahres hat der Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) nach Bereinigung um Sondereffekte um 13,7 Prozent auf 173 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz nahm nur geringfügig um 1,3 Prozent zu (1,19 Milliarden Euro). Die EBITA-Rendite stieg auf 14,5 Prozent, im 1. Halbjahr 2004 waren es 12,9 Prozent. "Zu dem Ergebnisanstieg trugen sowohl das Umsatzwachstum als auch die fortschreitende Profitabilisierung der neugegründeten Titel sowie das konsequente Kostenmanagement bei", heißt es vom Verlag. Im 1. Halbjahr dieses Jahres ist das Ergebnis je Aktie auf 3,26 Euro gestiegen (Vorjahr: 2,17 Euro).
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer: "Wir haben abermals bewiesen, daß wir die Profitabilität des Konzerns auch gegen den Markttrend erhöhen können. Mit unserem stabilen, starken Cash flow aus dem laufenden Geschäft hat sich darüber hinaus unsere Finanzposition weiter verbessert." Der Konzernchef ist der Ansicht, dass sich die Strategie einer schrittweisen Profitabilisierung neuer Objekte auszahle. Er zeigte sich mit der Entwicklung des Zeitungs- und Zeitschriftengeschäfts sowie des Auslandsgeschäfts im 1. Halbjahr sehr zufrieden.
ra