Erfolg für
Axel Springer bei der Übernahme von
Seloger.com: Der Medienkonzern kann durch das verbesserte öffentliche Angebot weitere 24,5 Prozent der Anteile an dem französischen Immobilienportal übernehmen und hält damit künftig insgesamt 98,7 Prozent der Anteile. Die restlichen Aktionäre sollen nun im Zuge eines "Squeeze Out" aus dem Unternehmen gedrängt werden. Anschließend will Springer Seloger.com von der Börse nehmen.
"Der Erwerb des führenden französischen Online-Immobilienportals ist ein wichtiger Meilenstein für Axel Springer. Mit SeLoger.com stärken wir nachhaltig unsere Aktivitäten im Bereich der Online-Rubrikenmärkte, einer der drei strategischen Kernsäulen unserer Digitalisierungsstrategie", sagt Springer-Vorstandschef
Mathias Döpfner.
Axel Springer war beim Kauf des Immobilienportals zunächst auf Widerstand bei den Franzosen gestoßen, die die komplette Übernahme zunächst verhindern wollten. Nachdem Springer das öffentliche Angebot aufgestockt hatte, stimmte das Unternehmen der Übernahme zu. SeLoger.com ist mit 3,1 Millionen Unique Usern (Dezember 2010) und rund 1,1 Millionen Anzeigen das größte Immobilenportal in Frankreich. 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 82,7 Millionen Euro und prognostiziert ein Ebitda von 42 bis 44 Millionen Euro.
dh