Axel-Springer-Verlag und Ringier denken über Fusion nach

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Die beiden Medienhäuser Axel-Springer-Verlag und Ringier denken offenbar über eine Fusion nach. Insiderinformationen zufolge soll ASV-Chef Mathias Döpfner dem Schweizer Verleger Michael Ringier ein Zusammengehen der beiden Häuser vorgeschlagen haben, wobei die Ringier-Familie zweitgrößter Anteilseigner des dann größten europäischen Printkonzerns werden würde.

Bei dem Modell würde Springer den Schweizer Verlag komplett übernehmen. Mit den dabei erzielten Erlösen könnten die Schweizer ihren Einstieg bei ASV finanzieren und dabei den größten Teil des 40-prozentigen Aktienpakets übernehmen, die derzeit noch bei Leo Kirch liegen. Friede Springer sollen in diesem Modell 5 Prozent der Anteile zukommen, was ihr an dem neuen Verlagskonstrukt die absolute Mehrheit sichern würde.

Problematisch scheint derzeit allerdings noch die Bewertung von Ringier, zumal unklar scheint, ob der Kaufpreis für Ringier ausreicht, damit die Schweizer den 35-prozentigen Anteil an Springer zu bezahlen.



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