"‚Extra' ist die erste Zeitung für die SMS-Generation", sagt Projektleiter Jan-Eric Peters. Er ist sich sicher, dass die Blattveränderungen vor allem das Anzeigengeschäft ankurbeln werden: "Unsere Zeitung ist schnell und kompakt, lebendig und interaktiv und erreicht deshalb junge Leute, die bislang allenfalls sporadisch zu Zeitungen gegriffen haben."
"Köln Extra" wurde im Dezember 1999 als Abwehrmaßnahme gegen die vom norwegischen Medienkonzern Schibsted herausgegebene Gratiszeitung "20 Minuten Köln" auf den Markt gebracht und wird von der Hamburger AS Extra Medien herausgegeben, einem 100-prozentigen Tochterunternehmen des Axel-Springer-Verlags. "Das Konzept von ‚Köln Extra' ist so ausgelegt, dass wir jederzeit auch in anderen Städten auf den Markt gehen können, wenn dies Konkurrenten wie Schibsted tun", erklärt Springer-Sprecherin Edda Fels. Das zeigt sich auch am neuen Titel, der nicht mehr den Schriftzug "Köln Extra" in Verbindung mit dem Kölner Dom zeigt, sondern allein den Namen "Extra" in den Mittelpunkt stellt.