Außenwerbung: Umsatz von JC Decaux wächst

Jean-Francois Decaux
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Der Außenwerbekonzern JC Decaux hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2011 um 4,8 Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro gesteigert. Organisch, also bereinigt um Übernahmen/Veräußerungen und Wechselkurseffekte, wuchs der Umsatz um 5,7 Prozent. Vorstandsvorsitzender Jean-Francois Decaux führt dies vor allem auf die Qualität des Stadtmöbelgeschäfts in Schlüsselmärkten wie Frankreich und Deutschland sowie des Transportbereichs im asiatisch-pazifischen Raum zurück.

Im Kerngeschäft, den Werbeeinnahmen, wuchs der Umsatz organisch um 5,2 Prozent. Im 4. Quartal 2011 kletterte der Umsatz des weltweit größten Außenwerbeunternehmens um 3,6 Prozent auf 715,9 Millionen Euro (organisch: 3,3 Prozent). Der Jahresumsatz im Bereich der Stadtmöbilierung stieg um 2,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Dabei entwickelte sich das Geschäft in Frankreich, Deutschland und Nordamerika gut, während sich der Umsatz in Südeuropa "weiterhin unbefriedigend" entwickelte.

Auch im Segment der Transportmedien verzeichnet JC Decaux ein Umsatzplus von 12,5 Prozent. Das Ergebnis, knapp 875 Millionen Euro, hat seine Ursprünge unter anderem in China. Die Erweiterung bestehender und der Bau neuer Linien sowie eine sich verändernde Fahrgaststruktur habe wesentlich zum Ergebnis beigetragen, so das Unternehmen. So werde die U-Bahn immer häufiger von kaufkräftigen Zielgruppen genutzt. Das organische Wachstum beträgt 15,8 Prozent.

Weiter bergab geht es bei der Großflächenwerbung. Die Sparte verzeichnete im vergangenen Jahr ein Umsatzminus von 3,8 Prozent auf 409,2 Millionen Euro. Der organische Umsatz ging um 3,7 Prozent zurück. Im vierten Quartal verschlechterten sich die Erlöse noch weiter auf -4,4 Prozent. kl



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