Nach dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck spricht sich nun auch
Jürgen Doetz, Präsident des
Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) für eine Regulierung der Breitbandkabelnetze aus. Die Sicherung der Angebotsvielfalt sei angesichts der bevorstehenden Privatisierung der Netze wichtiger denn je. Um den diskriminierungsfreien Zugang von Rundfunk- und Mediendienstanbietern zu den Netzen zu gewährleisten, sei eine rechtliche Anpassung unabdingbar.
Beck hatte vorgeschlagen, medienrechtliche Auflagen für Netzbetreiber zu erlassen, die auch selbst Inhalte anbieten. Diese soll im Rundfunkstaatsvertrag der Länder festgeschrieben werden. Damit werde verhindert, dass Netzbetreiber andere Anbieter zu Gunsten eigener Inhalte benachteiligen.