Mit dem Schritt will der Jobs-Konzern seinem Vermarktungsnetzwerk neuen Schub verleihen. Dies ist auch nötig, denn offenbar hat
iAd an Attraktivität verloren. Bislang wurden laut
Apple 60 Kampagnen großer Werbekunden über iAd geschaltet - darunter Louis Vuitton, L'Oréal, und Unilever. In letzter Zeit sei Allthingsd zufolge jedoch sichtbar weniger Werbung über die Plattform ausgeliefert worden.
Auf breiter Front ist Apple mit der iAd-Einführung im Juli 2010 in den Markt für mobile Werbung eingestiegen und hat damit den
Wettbewerb mit Google forciert. Als "nächstes großes Ding" kündigte
Steve Jobs damals die Plattform an. Doch schon kurz nach der Einführung musste sich Jobs harscher Kritik stellen. Werbepartner bemängelten die Einflussnahme Apples auf die Kreation der Werbeinhalte. Auch die fehlende Transparenz und Kontrolle, wo und wann die Werbung erscheint, werden kritisiert. Jobs sei ein zu starker "Kontroll-Freak", hieß es. Das Luxuslabel
Chanel und Sportartikler
Adidas zogen geplante Kampagnen wieder zurück.
jm