Die aktuelle Anzeigenstatisik des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger lässt noch keine Trendwende am Markt erkennen. Nach wie vor ist die Wirtschaftspresse am stärksten von Verlusten betroffen. In den Monaten Januar bis Oktober verlor beispielsweise "Euro am Sonntag" rund 53 Prozent seiner Anzeigenseiten, "Focus Money" muss ein Minus von 31 Prozent verkraften, die "Wirtschaftswoche" ist mit Minus 29 Prozent dabei, "Capital" gibt 20 Prozent ab.
Bei den aktuellen Magazinen führt "Focus" trotz eines herben Einbruchs um18 Prozent das Anzeigenranking mit 4181 Seiten weiter an. Der "Stern" liegt mit 3741 Seiten (plus 1 Prozent) auf Rang 2, der "Spiegel" kommt auf 3590 Seiten (minus 15 Prozent). Die Nase im Aufwind hat weiterhin Burdas "Bunte" mit plus 15 Prozent (1733 Seiten).
Auch die Schwester "Instyle" macht sich mit plus 18 Prozent und 628 Seiten hervorragend. Kein Wunder, dass man bei "Burda schon über einen neuen Ableger nachdenkt. "Starstyle" soll eine Mischung aus "Bunte" und "Instyle" werden und zunächst als Beilage in "Bunte" erscheinen.