Anzeigenmarkt kaum erholt

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In den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat sich die Situation für die Zeitschriftenverlage im Anzeigenmarkt kaum entspannt.Nach der aktuellen Auswertung der ZAS, der Anzeigenstatistik des Verbands Deutscher Zeitschriftenverlage liegt das Bruttoanzeigenvolumen um 4,6 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das bedeutet gegenüber dem 1. Halbjahr 2005 nur eine minimale Verbesserung um 0,3 Prozentpunkte.

Mit 2147 Anzeigenseiten sieht sich der "Focus" bei den drei aktuellen Titeln trotz eines Rückgangs um 12,3 Prozent vor dem "Stern", der 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr verliert und jetzt 2077 Anzeigenseiten verbucht. Der "Spiegel" erreicht 1869,2 Anzeigenseiten - ein Rückgang um 9,4 Prozent.

Bei den People-Magazinen verkürzt "Gala" (1131 Anzeigenseiten) nach einem Minus von 2,7 Prozent den Abstand auf die "Bunte", die bis Ende Juli 1271 Anzeigenseiten zählt - das entspricht einem Anzeigenseitenrückgang von 8,3 Prozent. Ein saftiges Plus meldet die "Neue Revue" - sie hat jetzt 157 Anzeigenseiten - ein Zugewinn von rund 15 Prozent. "Super Illu" verliert 11,8 Prozent und verbucht 650 Anzeigenseiten in den ersten sieben Monaten.

Weiter im Minus die Wirtschaftspresse: Auch Dickschiffe wie Holtzbrincks "Wirtschaftswoche" (minus 10,7 Prozent) und Gruner+Jahrs "Capital" (minus 9,3 Prozent) bilanzieren einen Buchungsrückgang, während das "Manager Magazin" mit 706 Anzeigenseiten ein Plus von 10,2 Prozent realisieren kann. Auch das Anlegermagazin "Börse Online" erreicht mit rund 574 Anzeigenseiten einen Zugewinn von 14 Prozent. nr






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