Prinzipiell begrüßt Augstein die Debatte, in die sich mit
Adblock auch ein namhafter Dienstleister eingeschaltet
und den Ball in Richtung der Agenturen gespielt hatte. "Hoffentlich gibt es noch Verlage und professionellen Journalismus, wenn eine Lösung gefunden ist",
kommentiert Augstein zunächst sarkastisch, um dann in medias res zu gehen: "Auch wir brauchen die Erlöse aus den Web-Anzeigen. Aber auch uns geht die Art von Werbung auf die Nerven, die da auf unsere Seite flattert."
Zur Lösung soll die kleine Schaltfläche beitragen, die ab sofort in der rechten oberen Ecke der "Freitag"-Homepage zu finden ist. "Werbung aus" ist darauf zu lesen. Der Button gebe den Nutzern die Möglichkeit, die Werbung durch einen Klick selbst auszuschalten. Die User könnten demzufolge ihren Adblocker für Freitag.de deaktivieren und die Anzeigen wieder zulassen. "Aber wenn eine Anzeige Sie beim Lesen stört, schalten Sie diese Anzeige einfach ab."
Augsteins Hoffnung: "Wenn mehr Medien diesen Weg gingen, würden die Anzeigenentwickler vielleicht aus den Ergebnissen lernen und mehr mit dem Leser denken, als gegen ihn."
ire