Wohl kaum ein Jahresrückblick wird 2010 ohne das iPad auskommen. Apples Wunderflunder hat nicht nur die Technikjunkies in Euphorie versetzt, sondern die breite Masse und vor allem die Verlage. Dass diese Euphorie nicht der Grundlage entbehrt, belegt die Allensbacher Computer- und Technikanalyse Acta 2010.
Die Studie beruht auf über 9000 Interviews und dürfte damit die umfangreichsten Daten über Tablet-PCs in Deutschland liefern. In Sachen Verbreitung stecken elektronische Lesegeräte danach noch in den Kinderschuhen: Nur ein Prozent der Bevölkerung im Alter von 14 bis 64 Jahren hat bereits eines der leichten Geräte.
Doch
Apples iPad hat den Markt beflügelt. Bereits im Frühjahr 2010, also vor Verkaufsstart, fragten die Marktforscher die Verbraucher, ob sie einen der flachen Multimedia-Computer anschaffen wollen. 12 Prozent gaben an, sich ein iPad zu wünschen, Nach der Einführung im Sommer waren es bereits 19 Prozent. Das entspricht einem Potenzial von über 10 Millionen Personen.
pap