ARD will Thomas Gottschalk am Vorabend einsetzen

Wird weiter umworben: Thomas Gottschalk (Foto: ZDF/C. Sauerbrei)
Wird weiter umworben: Thomas Gottschalk (Foto: ZDF/C. Sauerbrei)
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Die ARD würde Thomas Gottschalk am liebsten schon ab Herbst im Ersten sehen. Dort könnte der Moderator vier Mal die Woche eine Sendung am Vorabend präsentieren. Auch das ZDF wirbt weiter um Gottschalk, will ihn aber nicht um jeden Preis halten.

"Wir stellen uns vor, dass er vor der 'Tagesschau' eine Sendung präsentieren wird mit Nachrichten vom Tage, die in der 'Tagesschau' nicht zu sehen sind", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres der Nachrichtenagentur dpa. Als Beispiel nannte er die Auswüchse rund um Facebook-Partys. Die Sendung soll von Montag bis Donnerstag laufen. Auch Shows in der Primetime sind laut Herres denkbar.

Dem ZDF schwebt dagegen offenbar eine wöchentliche Talkshow mit Gottschalk vor, außerdem soll er auch im Zweiten einige große Shows im Abendprogramm präsentieren. Ein entsprechendes Angebot liegt auf dem Tisch, sagte der designierte Intendant Thomas Bellut der Mainzer "Allgemeinen Zeitung": "Ich kann ihm nur empfehlen, dass er bei uns bleibt. Er hat ein gutes Angebot von uns, pokern werden wir aber nicht."

Gottschalk hat bereits angekündigt, sich mit der Entscheidung über seine berufliche Zukunft Zeit zu lassen. Die Entscheidung finde "zu gegebener Zeit" und im Kreis der Familie am Himalaya statt, hatte der Showmaster im Vorfeld der Sommerausgabe von "Wetten, dass ...?" am vergangenen Samstag angekündigt. dh



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