"Alle ARD-Anstalten stehen in Verhandlungen", sagte
Raff auf den Münchner Medientagen. Auf eine einheitliche Marschrichtung haben sich die ARD-Sender dabei nicht geeinigt. "Wenn wir in Gespräche gehen, informieren wir die anderen über mögliche Modelle der Kooperation", so Raff. Die einzige derzeit bekannte Kooperation ist die zwischen
WDR und
"WAZ". Der WDR liefert Bewegtbildinhalte für das Portal
DerWesten.de. Ob die Zusammenarbeit rechtlich unbedenklich ist, wird allerdings noch überprüft.
Medienkonzentratinsrechtlich kann die Kooperation von gebührenfinanzierten Sendern und Zeitungen bedenklich sein. "Wenn dieselben Informationen im ARD-Radio, im ARD-Fernsehen und dann auch noch in ARD-Beiträgen in Tageszeitungsportalen auftauchen, muss man die Frage nach der publizistischen Konkurrenz schon stellen", sagt
Tobias Schmid, Vizepräsident des
VPRT und Bereichsleiter Medienpolitik bei
RTL.
pap