ARD-Strukturreform auf Potsdamer Konferenz konkretisiert

Teilen
Die ARD-Intendanten wollen bis Ende Oktober den Ministerpräsidenten ein Papier über die künftige Struktur und Finanzierung der ARD vorlegen, das voraussichtlich folgende Punkte beinhalten wird:1. Vom Finanzausgleich bleibt ein Sockelbetrag in Höhe von ein Prozent des Gesamtgebührenaufkommens (etwa 80 Millionen Mark jährlich) erhalten. 2. Der Restbetrag wird in Form einer degressiven Absenkung über zwei Gebührenperioden abgebaut. 3. Der Fernsehvertragsschlüssel soll dem Gebührenschlüssel angenähert werden - dadurch entfällt für kleinere Sender der Zwang, sich über ihren Gebührenanteil hinaus an Gemeinschaftsfinanzierungen und am Gemeinschaftsprogramm zu beteiligen. 4. Die "gebenden" Anstalten (WDR, SWR, NDR, BR, MDR, HR) gehen davon aus, daß der SFB nicht mehr am Finanzausgleich beteiligt sein wird.



stats