AOL in den USA offenbar vor Entlassungswelle

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Der durch die Werbekrise schwer angeschlagene Onlinedienst AOL will offenbar in den USA eine größere Zahl von Mitarbeitern auf die Straße setzen. Branchengerüchten zufolge sollen bis zu 300 Stellen abgebaut werden. Die meisten Jobs sollen dem Vernehmen nach in der Firmenzentrale im US-Bundesstaat Virginia wegfallen.

Auch darüber hinaus seien weitere Streichungen nicht ausgeschlossen. AOL lehnte bisher einen Kommentar zu den Gerüchten ab. Anfang Dezember hatte der Onlinedienst seine Prognosen für das Jahr 2003 nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwartet im kommenden Jahr einen drastischen Rückgang seiner Werbe- und E-Commerce-Umsätze um 40 bis 50 Prozent. Zudem rechnet AOL mit einem scharfen Gewinnrückgang und stagnierenden Gesamterlösen.



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