AOL erwartet 2003 weiteren Rückgang der Werbeeinnahmen

Teilen
Bei AOL rechnet man trotz der geplanten weltweiten Anhebung der Mitgliedergebühren im kommenden Jahr mit weiteren Umsatzeinbußen. Die Konzernmutter AOL Time Warner geht davon aus, dass die Werbe- und E-Commerce-Umsätze der Onlinetochter um 40 bis 50 Prozent zurückgehen werden. Zudem prognostiziert der Konzern seiner Onlinetochter einen scharfen Rückgang der EBITDA-Gewinne um 15 bis 25 Prozent und stagnierende Gesamterlöse. Erst 2004 rechnet das Unternehmen wieder mit steigenden EBITDA-Gewinnen.

Um das Neukundengeschäft anzukurbeln soll der AOL-Dienst künftig mit Musik, Filmen und Artikeln der Time-Warner-Gesellschaften aufgewertet werden. Als Content-Zulieferer im Gespräch sind unter anderem Magazine des Time-Verlags wie "People" und "Entertainment Weekly", die Filmstudios Warner Bros und New Line, die Warner Music Group sowie die Kabelfernsehkanäle CNN und HBO. Für 2002 rechnet AOL mit Gesamtumsätzen in Höhe von 8,8 bis 9 Milliarden Euro. Der EBITDA-Gewinn dürfte bei zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro liegen.



stats