Der Titel des neuen James-Bond-Films ist eine dieser gemeinen Ironien, die das Schicksal in Zeiten wie diesen gerne bereithält: "Keine Zeit zu sterben" bezieht sich zunächst natürlich auf 007 selbst, der sich im 25. Teil der Filmreihe längst auf Jamaika zur Ruhe gesetzt hat und trotzdem noch einmal in den Kampf gegen das Böse zurückberufen wird. "Keine Zeit zu sterben" ist seit Frühjahr dieses Jahres aber auch das Mantra einer Gattung, die von der Coronakrise schlimmer als jede andere erschüttert wird: Kino.
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