+ Mode fürs Leben?

Wieso der S.Oliver-Relaunch nach hinten los gehen könnte

s.Oliver

Mit seinem in der vergangenen Woche verkündeten ersten großen Markenrelaunch nach über 50 Jahren will S.Oliver eine neue Ära einläuten. Logo, Claim, Markenwerte und -ausrichtung - all das wurde überarbeitet. Doch führt das Rebranding die Fashionmarke wirklich in eine bessere Zukunft? Markenstratege Michael Brandtner hat da Zweifel - und erklärt in seiner Talking-Heads-Kolumne, warum S.Oliver Gefahr läuft, das Wesentliche in der Markenführung aus den Augen zu verlieren und vielmehr im Slogan-Karussell einen Drehwurm zu bekommen.

Wofür sind Modemarken da? Und warum sollten Kunden ausgerechnet die eigene Modemarke gegenüber anderen Modemarken bevorzugen? Die einfache Antwort darauf dürfte so lauten: "Marken sind für das Leben der Kunden da." Das dürfte nicht nur eine einfache Antwort sein, man dürfte so auch gleich den dazu passenden Slogan haben. So präsentierte im Jahr 1999 C&A den Markenzusatz "Fashion for Living" und S.Oliver ganz aktuell im Jahr 2021 "Fashion for Life". Interessante ParallelenInteressant dabei ist aber nicht nur die Slogan-Ähnlichkeit, sondern auch die wirtschaftlichen Umstände, in denen diese doch sehr ähnlichen Slogans entstanden sind. Dazu sollten wir zuerst einen Blick zurück werfen. So hieß es im Juni 2000 bei der Welt: "C&A kommt nicht aus der Krise heraus". #PAYWALL Und weiter: "C&A reagierte mit einer groß angelegten

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