Adidas ist der mit Abstand bekannteste WM-Sponsor
Sportartikelhersteller, Unterhaltungselektronik und Wettanbieter passen am besten als Werbepartner zur Fußball-Weltmeisterschaft. Das geht aus einer Erhebung der Mediaagentur Wavemaker hervor. Bei der Frage nach den Sponsoren hat ebenfalls ein Sportartikelhersteller klar die Nase vorn.
So wird Adidas bei der ungestützten Frage nach den WM-Sponsoren von jeden dritten Deutschen (34 Prozent) genannt. Coca-Cola, ebenfalls offizieller Fifa-Partner, kommt auf 29 Prozent. WM-Sponsor McDonald's erreicht immerhin noch 18 Prozent. Dahinter folgt mit Nike, dem Ausrüster von Weltmeister Frankreich und dem Finalisten Kroatien der erste Nicht-Sponsor. Immerhin 16 Prozent der Befragten bringen den Adidas-Konkurrenten ebenfalls mit der WM in Verbindung. Die Fifa-Partner Hyundai/Kia, Gazprom und Visa erreichen noch passable Werte von 10 beziehungsweise 8 Prozent.
Der hierzulande weitgehend unbekannte chinesische Immobilienkonzern Wanda erreicht als Fifa-Partner immerhin erstaunlich gute 3 Prozent und wird damit ebenso häufig genannt wie Quatar Airways. Die Coke-Marke Gatorade wird dagegen nur von einem Prozent genannt und damit seltener als Nicht-Sponsor Red Bull (3 Prozent).
Auf recht gute Werte kommen auch die Partner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, trotz des frühen Ausscheidens der deutschen Elf. Mercedes-Benz kommt auf eine Bekanntheit von sieben Prozent, die Deutsche Telekom auf 5 Prozent und Bitburger auf 3 Prozent.
Generell passen aus Sicht der Befragten Sportartikelhersteller (75 Prozent), Hersteller von Unterhaltungselektronik (37 Prozent), Wettanbieter (36 Prozent) und Soft-Drink-Marken am besten als Sponsoren zur Fußball-WM. Dabei werden Werbepartnerschaften bei der WM von den meisten Befragten akzeptiert (43 Prozent), etwa ebenso viele Befragte stehen dem Thema neutral gegenüber (38 Prozent), nur etwa jeder Fünfte (19 Prozent) lehnt Sponsoring ab.
Die Erhebung "Engagement, Image, Impact – Wahrnehmung und Wirkung der Fußball-WM 2018 in Deutschland", wurde mit dem neuen Tool Wavemaker Sonar der Mediaagentur Wavemaker erstellt. "Der professionelle Sport bleibt das bedeutendste Entertainment-Feld in Deutschland – sowohl monetär als auch mit Blick auf die Publikumsrelevanz. Dieser Bedeutung wird die Validität der Kommunikationsplanung werbetreibender Marken in diesem Umfeld oftmals nicht ganz gerecht. Mit Wavemaker Sonar leisten wir Pionierarbeit auf dem Gebiet, empirisch die 'Werbetauglichkeit' von Umfeldern für Marken konsistent zu vergleichen und zu bewerten", erklärt Tool-Entwickler Markus Mayer, Director Strategy & Business Development bei Wavemaker.
dh