Die großen Kampagnen für vegane Produkte häufen sich
Wenn der Veganuary 2022 eines zeigt, dann das: Werbung für vegane Produkte verlässt endgültig die Nische und setzt zunehmend auf den Markenaufbau. Edeka, Greenforce, Oatly und nicht zuletzt Rügenwalder sind nur ein paar Beispiele für diesen großen Trend.
Es ist eine Situation wie im wilden Westen. Die beiden Duellanten belauern sich gegenseitig und warten darauf, wer als Erster die Nerven verliert. Auf der einen Seite des Tisches sitzt die Tochter, die sich pflanzlich ernährt. Auf der anderen Seite der Vater, der jeden ihrer Bissen provokant mit einem Biss in das gegrillte Fleisch kontert. Schließlich enthüllt die Mutter die Wahrheit: Auch Papa isst in Wirklichkeit kein Fleisch, sondern die veganen Produkte von Greenforce.Was die vegane Marke für die Einführungskampagne ihres Frische-Sortiments im Werbefernsehen zeigt, wäre so vor wenigen Jahren noch kaum denkbar gewesen: eine Familienszene, in der Veganismus gelebter Alltag und der Verzehr von Fleischklopsen praktisch ein Tabubruch ist, der provoziert. Dabei stand der Erzählbogen des Spots keineswegs von Anfang an fest, erzählt Jan Rexhausen, Kreativgeschäftsführer bei Pahnke Hamburg: "Wir haben die Geschichte auch aus der anderen Perspektive gedreht, in der die Tochter weiß, dass der Vater vegane Fleischprodukte isst. #PAYWALL Und eine Varia