In der Politik werden wieder Pläne für ein vollständiges Tabakwerbeverbot diskutiert
Das Anfang der Woche aus der Unions-Bundestagsfraktion bekannt gewordene Vorhaben, das Tabakwerbeverbot nun doch auf Plakat- und Kinowerbung auszuweiten, ruft erwartungsgemäß die Verbände der Zigaretten- und Werbeindustrie auf den Plan. "Wir halten das für einen ordnungspolitischen Dammbruch", sagt Jan Mücke, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands DZV. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass für ein frei handelbares Produkt keinerlei Werbung mehr erlaubt sei, so Mücke weiter.