Es ist nicht die erste Berührung mit Kommunikationsarbeit für die GmbH, die 2018 gegründet wurde. Im vergangenen Sommer startete sie unter erschwerten Pandemiebedingungen eine bundesweite Recruiting-Kampagne. Entstanden ist das Unternehmen aus einer groß angelegten Reform, die die Autobahnverwaltung national vereint, schnelleres Planen und Bauen, weniger Staus und mehr einheitliche Informationen für die Autofahrer möglich machen soll.
Die Kampagne, die jetzt auf Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn veröffentlicht wird, setzt nun auf Grundsätzliches: Ziel sei es, "das Produkt Autobahn der breiten Öffentlichkeit" zu präsentieren. Der Claim: "Die Autobahn. Eine für alle."
Dieser musketiersche Gemeinschaftsanspruch lässt aufhorchen, meint man sich doch zu erinnern, dass es für Fußgänger, Radfahrer und auch weniger schnelle Gefährte klare Verbote gibt, sich überhaupt auf die Autobahn zu begeben. Von "für alle" kann da eigentlich keine Rede sein.
„Die Kampagne soll informieren sowie Aufmerksamkeit, Reichweite und Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen“, sagt Maike Latarius, die das Kampagnenprojekt bei der von Deutsche Autobahn beauftragten Agentur AltCramer verantwortet. Die Autobahn sei jetzt erstmals selbst eine Marke – das bringe neue Anforderungen an die Kommunikation mit sich. Originelle visual Statements, smarte Spitzen und bisher unbekannten Details sollen dabei in den Fokus gerückt werden. Ob der einzelne Bauarbeiter auf einem Twittermotiv dabei gut ankommt, wenn die Autofahrer das nächste Mal im Baustellenbereich im Stau stehen, bleibt aber doch abzuwarten. son