Serviceplan-Premiere für Felix Burda Stiftung

Angst vor Hühnern? Welche Phobie tatsächlich Leben kosten kann

In dem Spot mimt Schauspieler Wayne Carpdendale den Multi-Phobiker
Felix Burda Stiftung
In dem Spot mimt Schauspieler Wayne Carpdendale den Multi-Phobiker
Hühner, Blumen, Trockenheit: Für all diese Dinge gibt es wissenschaftlich beschriebene Phobien bei Menschen. Doch in den seltensten Fällen dürften die Betroffenen deswegen ihr Leben riskieren. Ganz anders bei einer weiteren Phobie, um die es im neuen Spot der Felix Burda-Stiftung geht.
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Der Spot beschreibt die fiktive "Präventiophobie", also die Angst von Menschen vor der Darmkrebsvorsorge. Und die kann im Gegensatz zur Blumenphobie tatsächlich lebensbedrohlich sein - nämlich dann, wenn eine Darmkrebserkrankung zu spät entdeckt wird. Künstlerisch umgesetzt wird diese Botschaft in dem Spot von den Schauspielern Wayne Carpendale und Sissi Perlinger.

Felix Burda Stiftung: Präventiophobie

Die Kampagne bewirbt den seit 2002 alljährlich von der Felix Burda Stiftung ins Leben gerufenen Darmkrebsmonat März. In diesem Monat engagieren sich Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städte, Kliniken und Privatpersonen in besonderem Maße für die Darmkrebsvorsorge. Namensgeber der Stiftung ist der 2001 im Alter von 33 Jahren an ebenjener Krankheit verstorbene Sohn des Medienunternehmers Hubert Burda.

Der Bedarf an Aufklärung und Überzeugungsarbeit ist nach wie vor groß. Zwar konnten seit Einführung der Kampagne vor 18 Jahren circa 139.000 Todesfälle und 290.000 Neuerkrankungen verhindert werden, wie die Felix-Burda-Stiftung auf Basis eigener Hochrechnungen erklärt. Aber nur rund 1,8 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen und Männer nutzen jedes Jahr die Vorsorgekoloskopie. Insgesamt erkranken jedes Jahr rund 60.400 Menschen in Deutschland neu. Und 24.300 Menschen sterben pro Jahr an dieser Krebsart.

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Das Prinzip von Vorsorge und Prävention ist vielen nicht verständlich", sagt Carsten Frederik Buchert, Director Marketing & Communications der Felix Burda Stiftung. "Statt als gesunder Mensch Prävention zu betreiben, wird der Vorsorge geradezu phobisch aus dem Weg gegangen. Bis es dann womöglich zu spät ist!"
Wieder eine geile Idee. Wieder Aufmerksamkeit für die Darmkrebsvorsorge. Und nur darum geht es.
Carsten Frederik Buchert, Director Marketing & Communications der Felix Burda Stiftung
Entwickelt wurde die Kampagne von Serviceplan Health & Life. Die Agentur löst damit Heimat ab. Der Vorgänger hatte drei Jahre lang pro bono die Werbekampagnen für die gemeinnützige Felix Burda Stiftung entwickelt. Man habe Heimat nicht länger "auf der Tasche liegen" wollen, erklärt Buchert mit einem Augenzwinkern gegenüber HORIZONT. Die Heimat-Crew um Andreas Mengele und Maik Richter gehöre aber nach wie vor zu den Freunden der Felix Burda Stiftung.

"Und zu den neuen Freunden der Stiftung, die sich mit wahnsinnigem Herzblut in das Thema gestürzt und die Präventiophobie geboren haben, gehören nun Mike Rogers und Florian Bernsdorf von Serviceplan Health & Life. Wieder eine geile Idee. Wieder Aufmerksamkeit für die Darmkrebsvorsorge. Und nur darum geht es", so Buchert. Der neue Agenturpartner wurde ohne Pitch beauftragt.
Zu der Kampagne gehören auch Anzeigenmotive
Felix Burda Stiftung
Zu der Kampagne gehören auch Anzeigenmotive
"Das Thema Prävention spielt insbesondere bei Darmkrebs eine wichtige Rolle, da man diesen Krebs verhindern kann, wenn man rechtzeitig Vorsorge betreibt", sagt Mike Rogers, Kreativgeschäftsführer von Serviceplan Health & Life. "Es ist uns eine große Ehre, uns in Zusammenarbeit mit dem fantastischen Team der Felix Burda Stiftung und prominenter Unterstützung von Wayne Carpendale und Sissi Perlinger für dieses wichtige Thema einzusetzen."

Produziert und umgesetzt wurde der Spot von Neverest (Filmproduktion), Gabriel Borgetto (Regie) und nhb ton (Sound Design). Er wird ab Mitte Februar 2020 pro Bono auf zahlreichen TV-Sendern ausgestrahlt, die den Darmkrebsmonat März unterstützen. Hinzu kommen Anzeigenmotive und Radiowerbung. ire
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