Der Schritt erfolgt laut Ritter Sport nach einem Beschluss des Beirats, der als strategisches Leitungsgremium des Waldenbucher Unternehmens fungiert. Als Grund für die Personalien gibt das familiengeführte Unternehmen "die sich international verändernden Marktgegebenheiten" an. So erziele die Alfred Ritter GmbH inzwischen nahezu die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland. Betreut werden die internationalen Märkte in der Regel über Tochtergesellschaften vor Ort.
Ritter Sport wird eigenen Angaben zufolge in über 100 Ländern vertrieben, Tochterfirmen gibt es laut Website in
Nicaragua, Italien, Österreich, Russland, Niederlande, UK und Singapur. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2017 482 Millionen Euro (Vorjahr: 470 Millionen).
"Gesellschafter, Geschäftsleitung, Mitarbeiter und auch ich ganz persönlich sind Jürgen Herrmann und Olaf Wilcke zu großem Dank verpflichtet", sagt Inhaber und Beiratschef
Alfred T. Ritter. "Sie haben entscheidend zum Erfolg des Unternehmens beigetragen und die Marke nachhaltig geprägt."
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Herrmann war seit 2001 bei Ritter Sport. Unter seiner Ägide hat sich die Marke Kultstatus erworben, was nicht zuletzt
an ihrer Art zu kommunizieren liegt. So ist Ritter Sport nicht nur für freche
Außenwerbung an Bahnhöfen und authentische Kommunikation in den Social-Media-Kanälen bekannt. Mit Limited-Edition-Auflagen wie "Schoko & Gras", "Einhorn" und "Äffle und Pferdle" schafften die Waldenbucher auch große Begehrlichkeit bei den Fans und enorme PR-Erfolge.