Zur Erinnerung: Die Stiftung wurde im März 2018 von der Mediengruppe RTL, Pro Sieben Sat 1 und United Internet gegründet. Sie hat mit NetID ein Single Sign-on entwickelt, das sich zur Registrierung und zentralen Verwaltung persönlicher Daten auf vielen Websites nutzen lässt. Besondere Bedeutung hat NetID für die Werbewirtschaft: Nutzer können darüber künftig rechtskonform bestimmen, ob und in welchem Umfang sie ihre Daten für Werbung zur Verfügung stellen wollen. Und die NetID-Partner haben die Möglichkeit, auch Daten der Netzwerkpartner für personalisierte Werbung zu nutzen, soweit dafür eine Einwilligung vorliegt. Damit, so die strategische Überlegung, wäre im Werbemarkt endlich ein Gegengewicht zur Datenübermacht von Google, Facebook und Amazon geschaffen. $(document).ready(function() { adition.srq.push(function(api) { api.renderSlot("renderSlot_Content-1"); }); }); Log-in-Daten stellen auch eine willkommene Alternative zu Cookies dar. Diese gelten für viele Experten längst als Auslaufmodell, weil die E-Privacy-Verordnung künftig ihren Einsatz zurückdrängen dürfte und viele Browserhersteller sie schon heute per Standardeinstellung blockieren.Bislang bieten mehr als 60 Partner das NetID-Log-in auf ihren Seiten an, die meisten davon E-Commerce-Anbieter oder Publisher, die Paid-Angebote machen oder aus anderen Gründen Log-ins brauchen. Viel ist das nicht, da muss noch einiges passieren: „Viele Publisher wissen noch nicht genau, wie sie mit dem Thema umgehen sollen“, erklärt Bornemann. „Wir spüren noch viel Verunsicherung im Markt.“ #PAYWALL Selbst ein NetID-Mitgründer wie die Mediengruppe RTL setzt das Sign-on gerade mal auf einer ihrer Websites, Kochbar.de, ein. Die Stiftung verrät die Gesamtzahl der bis dato registrierten Nutzer nicht. $(doc