Lernplattform

So umgarnt Scoyo Schüler und Eltern im Home-Schooling-Stress

Scoyo setzt auf Gamification
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Scoyo setzt auf Gamification
Wenn es für einen Service derzeit einen stark erhöhten Bedarf geben sollte, dann ja wohl für das Lernen über digitale Kanäle. Seit Beginn des zweiten Corona-Lockdowns im November 2020 und den damit verbundenen weitgehenden Schulschließungen ist für die meisten deutschen Schüler wieder mal Homeschooling angesagt. Was nicht nur die Schüler selbst, sondern auch die Eltern teils vor enorme Herausforderungen stellt. Davon profitieren will die Lernplattform Scoyo, die die junge Zielgruppe mit neuen Angeboten umgarnt - und dafür kräftig die Werbetrommel rührt. 
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"Du wirst Augen machen", lautet der Claim der Kampagne, mit der sich die frühere Super-RTL-Tochter Scoyo nach dem im Herbst 2020 vollzogenen Verkauf an das niederländische Edtech-Unternehmen Futurewhiz als nützlicher Helfer in Homeschooling-Zeiten profilieren will. Dass der über den Claim beschriebene Effekt auch eintritt, dafür soll der Relaunch sorgen, dem sich Scoyo kürzlich unterzogen hat - und mit dem die Lernplattform nach eigenen Angaben auf die stark veränderten Lernbedingungen reagieren will. So hat die Plattform, die mit rund 14.000 multimedial aufbereiteten Lernabenteuern, interaktiven Übungen und Tests den Lerninhalt für etwa 4.000 Schulstunden der Klassen eins bis sieben abdeckt, zahlreiche Neuerungen eingeführt.

Dazu gehört zum einen ein günstigeres Preismodell. So kann Scoyo von Lehrkräften nun komplett kostenlos im Unterricht verwendet werden. Zudem wurden die Gebühren für Privatnutzer deutlich reduziert. So kostet ein Monats-Abo statt 24,99 Euro nur noch 14,99 Euro und das 12-Monats-Abo statt 19,99 Euro im Monat nur noch 9,99 Euro.

Scoyo TV-Spot 2021

Auch bei den Inhalten und der Lernstrategie hat sich einiges verändert. So soll künftig ein stärkerer Gamification-Ansatz für mehr Spaß beim Lernen sorgen. Bei neuen Spiel- und Quizformaten, die in enger Zusammenarbeit mit Pädagogen und Spiele-Experten entwickelt wurden, sollen Schüler etwa eine sofortige Belohnung für gelöste Aufgaben erhalten. Dies geschieht unter anderem in Form von virtuellen Münzen, die in einem Prämienshop gegen unterschiedliche Belohnungen wie Avatare, ausdruckbare Bastelbögen und später sogar gegen Kino- und Geschenkgutscheine eingetauscht werden können.

Dadurch soll Scoyo nicht nur optisch daherkommen wie ein modernes Computerspiel, sondern sich auch in der Bedienung so anfühlen. "Der Spiel- und Lernspaß steht beim neue scoyo im Mittelpunkt. Diese Botschaft transportiert auch unsere aktuelle Marketing-Kampagne", sagt Scoyo-Geschäftsführer Daniel Bialecki. 

Das zeigt sich denn auch in dem inhouse produzierten TV-Spot, der ab sofort  auf dem Disney-Channel sowie den Sendern der Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe zu sehen ist. "Stell dir vor, für die Schule lernen fühlt sich plötzlich wie Spielen an!", ruft ein Sprecher aus dem Off den jungen Zuschauern zu - dazu gibt es die passenden bewegten Bilder von Kindern, die dank Scoyo sogar beim Büffeln von Mathe, Grammatik und Englisch sichtlich Spaß haben. 

Mit der bundesweiten Kampagne "Du wirst Augen machen", die Mitte Februar 2021 startet, rollt Scoyo auch seinen neuen Markenauftritt aus. So verwandelt sich in dem Werbespot das "O" aus dem Markennamen Scoyo in ein stilisiertes Auge. Dieses Auge dient nicht nur als neues Maskottchen der Lernplattform, sondern auch als Key Visual der Kampagne. 

Die findet nicht nur im TV, sondern auch im Netz statt. Dafür wurde der TV-Spot für eine Reihe von Online-Werbe-Formaten adaptiert. Im Mittelpunkt stehen hier Display Advertising, Affiliate-Marketing, Suchmaschinen-Marketing sowie Influencer-Aktionen auf Instagram und YouTube. 

Das 2007 gegründete Scoyo, das in Zusammenarbeit mit Pädagogen, Fach- und Mediendidaktikern sowie Kreativschaffenden der Medienbranche entwickelt wurde, war im September 2020 von dem niederländischen Edtech-Unternehmen Futurewhiz übernommen worden. Mit über 4,7 Millionen absolvierten Lernstunden ist Scoyo nach eigenen Angaben Deutschlands meistgenutztes Online-Lernangebot für Kinder.



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