Der 30-Sekünder beginnt damit, wie die australische Sängerin
Emilie Gassin die ersten Töne ihrer Version des Klassikers "Stand by Me" singt. Während man Szenen von Menschen sieht, die sich angesichst von Social Distancing und Gesichtsmasken zumindest emotional nahekommen, setzt im Hintergrund ein ganzer Chor zur Begleitung von Gassins Gesang ein. Laut Beiersdorf handelt es sich dabei um Stimmen von Menschen aus der ganzen Welt, die sich zuhause selbst aufgenommen haben und anschließend zu einem Chor zusammengefügt wurden.
Nivea: Kleine Gesten für mehr Miteinander
Die Kampagne setzt auf dem Nivea-Markenkern Pflege auf, der sich auf Englisch am ehesten mit Care übersetzen lässt. Beide Begriffe können auch bedeuten, sich um andere zu kümmern - so, wie es viele Menschen in der Corona-Krise tun. Deswegen hat Nivea zusätzlich zu dem Spot die Hashtags #ShareTheCare und #FürMehrMiteinander ins Leben gerufen. "Denn jede Hilfe macht einen Unterschied und inspiriert andere", heißt es in der Beschreibung des Videos auf Youtube.
Die Kampagne ist am 21. April zunächst in Großbritannien gestartet und wird seitdem sukzessiv ausgerollt. Insgesamt soll sie in über zwanzig Ländern weltweit zu sehen sein. Hierzulande ist die Kampagne mit einem Onlinefilm und einer Landingpage in der vergangenen Woche gestartet.
Dabei ruft Nivea die Nutzer dazu auf, ihre Geschichten zu erzählen, wie sie anderen geholfen haben.
Unternehmensangaben zufolge handelt es sich bei der Kampagne, die in englischsprachigen Märkten den Titel "Soft connects us all" trägt, um eine integrierte Kampagne inklusive TV. Neben länderspezifischen Landingpages gibt es noch über 50 Assets für Social Media und weitere digitale Kanäle, die aus dem gedrehten Material entstanden sind.
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Bei der Produktion sah sich Nivea wie die meisten Werbungtreibenden derzeit vor große Herausforderungen gestellt. Letztendlich dauerte die Umsetzung des Spots drei Wochen. Dafür wurde Unternehmensangaben zufolge ein Netzwerk aus 10 Regisseuren in unterschiedlichen Städten weltweit aktiviert.
"Die Filmemacher haben innerhalb von nur zwei Tagen in ihrem familiären Umfeld gedreht. Dies führte dazu, dass die Realität des COVID-19-Lockdowns widergespiegelt werden konnte. Für die Produktion des Films wurden weder Stockmaterial verwendet noch professionelle Schauspieler engagiert", teilt die Pressestelle von Beiersdorf auf Nachfrage mit. Für die Produktion zeichnet die Publicis-Firma
Prodigious verantwortlich.
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