Kampagnen-Performance

Pinterest rollt Tools zur Messung von Werbeerfolgen großflächig aus

Pinterest gibt Marketing-Profis global neue Daten-Tools an die Hand
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Pinterest gibt Marketing-Profis global neue Daten-Tools an die Hand
Um Werbungtreibenden die Planung sowie die Erfolgs-Messung ihrer Kampagnen zu erleichtern, stellt die Inspirations-Plattform Pinterest inzwischen mehrere Tools zur Verfügung. Bislang waren diese aber auf bestimmte Regionen beschränkt. Die guten News für Marketer hierzulande: Die Pinterest-API für Conversions sowie das unternehmenseigene Trends-Tool sind jetzt weltweit nutzbar. Beide Funktionen sollen Werbeprofis vom Kampagnenstart bis zum Reporting bei jedem Schritt unterstützen.
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Während das Pinterest Trends-Tool darauf ausgelegt ist, Werbungtreibenden Insights zum Nutzungsverhalten ihrer Zielgruppen zu liefern und dadurch sowohl die Ausgestaltung von Kampagnen als auch das Targeting entsprechend anzupassen, liefert die Pinterest-API für Conversions einen Überblick über die Kampagnen-Performance. Durch letztere können Aktionen einzelner Zielgruppen auf der eigenen Webseite nachverfolgt werden. In den kommenden Wochen soll die Pinterest-API global auch die Conversion-Funktionen mit dem Handelspartner Shopify und dem Tag-Management-Partner Google Tag Manager integrieren.

Optimierte Kampagnen

Das Pinterest Trends-Tool ist künftig nicht mehr nur in den USA, UK und Kanada verfügbar, sondern wird nun auf 22 Sprachen und 30 weitere Länder ausgeweitet. Dadurch werden Werbungtreibenden in diesen Ländern umfassende Insights zur Performance von Top-Suchbegriffen auf der Plattform zugänglich gemacht. Die Funktion ist auf allen Oberflächen nutzbar und für Desktop und Tablets optimiert.

Im Einzelnen setzt sich das Trends-Tool aus verschiedenen Komponenten zusammen. So gewährt das Widget auf der Startseite von Pinterest Trends Marketern einen Einblick in die Trends unter ihren aktiven Followern der letzten 90 Tage. Auch kann über das Tool nach demografischen Merkmalen sowie Themen, Zeiten und Orten gesucht werden. Und auch Trendtypen - wie etwa saisonale Trends - werden Werbungtreibenden ausgespielt.

Ein Beispiel für ein deutsches Unternehmen, das Pinterest Trends bereits für die erfolgreiche Optimierung seiner Kampagnen-Performance einsetzte, ist der Automobilhersteller Audi. Ziel war es, eine Kampagne auf einzigartige und beliebte Lebensereignisse und Events auf Pinterest auszurichten, darunter Auto-Date-Ideen und Autokino-Filme. Laut Pinterest konnte Audi durch die Integration dieser Trends einen 2,6-fach höheren Ad Recall Lift und um 21 Prozent höhere CTRs erreichen (Pinterest Brand Lift-Studie, Deutschland, Juni–Juli 2021).

Bessere Messbarkeit und Kontrolle

Die neue Pinterest-API für Conversions, bei der es sich um eine Server-zu-Server-Lösung handelt, ermöglicht Werbungtreibenden in erster Linie das Targeting sowie das anschließende Controlling ihrer Kampagnen zu verbessern. Erste Ergebnisse von Unternehemen, die das Tool bereits angewandt haben, zeigen Pinterest zufolge unter anderem, dass die API für Conversions als Performance-Katalysator für Pinterest-Werbungtreibende wirkt. Es ergaben sich eine durchschnittliche Verbesserung der Cost per Action (CPA) um 14 Prozent für oCPM-Kampagnen, wenn sowohl die Conversion-API als auch Tags genutzt wurden (verglichen mit nur Tags) sowie ein durchschnittlicher Anstieg der attribuierten Conversions um 36 Prozent, wenn sowohl die Conversion-API als auch Tags genutzt wurden (verglichen mit nur Tags).

Die häufigste Anwendung der API für Conversions sind Aktionen wie etwa Checkouts, aber auch Aktionen wie "In den Warenkorb legen" und Seitenaufrufe sind darüber einsehbar. Die Pinterest-API für Conversions steht allen Werbetreibenden weltweit zur Verfügung und kann direkt oder über die Partner Shopify oder Google Tag Manager implementiert werden. Bei der direkten Integration sind Entwickler-Ressourcen notwendig, aber auch ein Höchstmaß an Kontrolle durch den Werbungtreibenden gewährleistet. Bei einer Partner-Integration mit Shopify oder dem Google Tag Manager, die in den kommenden Wochen möglich werden soll, können Werbungtreibende die Pinterest-API für Conversions über einen Drittanbieter schnell und ohne Entwickler-Ressourcen einrichten. hmb

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