Der radikale Wandel der Fahrzeugindustrie lässt auch bei den Automedien kein Stein mehr auf dem anderen. Die „Petrolheads“ als eingefleischte Fans werden weniger, jüngere Menschen interessieren sich mehr für nachhaltige Verkehrslösungen als für Hub- und Laderaum – und der Sog ins Internet lässt die Auflage stetig schwinden.
Doch bevor der Sinkflug zum Sturzflug wird, greifen Medienmacher und Werbeprofis zu frischen Ideen und innovativen Angeboten. „Frauen sind bei Elektrofahrzeugen noch viel stärker tonangebend als früher“, hat Stephan Fritz erkannt und richtet als General Manager der AUTO BILD Gruppe die Produktpalette entsprechend aus. Chefredakteur Thomas Drechsler entwickelt unterdessen neue Formate mit dem Potenzial, die digitale Reichweite massiv zu erhöhen: „Die inhaltliche Hoheit über die Displays der Autos ist ein Schlüssel zum Erfolg.“
Aber lassen sich die Leser so wieder fesseln? Und welche Werbekunden können durch neuartige Kooperationen gewonnen werden? Diese Fragen diskutieren die beiden Experten der AUTO BILD mit Björn Böer, Chefredakteur Wirtschaftsmedien der dfv Mediengruppe, im HORIZONT Webcast:
Mobilität ja, Auto nein: Autozeitschriften – wer braucht die noch?