Susanne Aigner, Christian Seifert, OneFootball und Indeed haben die Jury von HORIZONT Sportbusiness überzeugt
Nach einem Jahr Corona-Pause vergibt HORIZONT in diesem Jahr wieder seine begehrten Sportbusiness Awards. Die Preisträger in diesem Jahr sind DFL-Chef Christian Seifert, Discovery-Geschäftsführerin Susanne Aigner, Indeed und OneFootball.
Das Jahr 2020 war ein Jahr, das die Sportwelt wohl am liebsten vergessen würde. Auch HORIZONT war vom Stillstand weiter Teile des Sportbetriebs betroffen: Im vergangenen Jahr haben wir unsere begehrten Sportbusiness Awards aufgrund der Pandemielage bewusst nicht vergeben. Doch nun wird wieder gekickt, geworfen und gerannt, was das Zeug hält – also ist es auch für uns Zeit, besondere Leistungen aus der Welt des Sportbusiness zu würdigen.
Und davon gab es in den vergangenen zwei Jahren einige. Trotz Corona – oder gerade deswegen. Einer der Preisträger hat schon vor der Pandemie außerordentliche Leistungen vollbracht und wurde dafür auch schon dreimal von HORIZONT mit dem Titel "Player des Jahres" ausgezeichnet. 2020 hat
Christian Seifert aber sein Meisterstück abgeliefert. Der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga hat es durch akribische Planung und überzeugende Argumentation an den entscheidenden politischen Stellen geschafft, dass die Fußball-Bundesliga als erste große Sportliga der Welt wieder in den Spielbetrieb starten konnte. Das Hygienekonzept der Liga wurde auf der ganzen Welt mit Interesse und Respekt beobachtet – und anschließend auch kopiert beziehungsweise adaptiert.
Parallel führte die DFL die Vergabe der nationalen Medienrechte durch und erzielte auch hier ein für Corona-Bedingungen hervorragendes Ergebnis. HORIZONT und die Jury der Sportbusiness Awards wollen Seiferts kontinuierliche Leistungen als Geschäftsführer der DFL würdigen und zeichnen ihn daher in diesem Jahr mit dem Sonderpreis als "Alltime Player des Jahres" aus.
Eine andere starke Persönlichkeit des Sportbusiness ist
Susanne Aigner. Die Geschäftsführerin von Discovery Networks in der DACH-Region und Benelux stand bereits 2019 bei der letzten Vergabe der HORIZONT Sportbusiness Awards auf der Bühne, als ihr Unternehmen für seine einzigartigen Tennisproduktionen als "Medium des Jahres" ausgezeichnet wurde. Ein knappes halbes Jahr später schlug Corona in Europa mit voller Wucht zu – und Aigner stellte unter Beweis, über welche Qualitäten als Managerin und Führungspersönlichkeit sie verfügt. Ihr ist es gelungen, ein maßgeblich vom Sport abhängiges Unternehmen durch die Krise zu führen und gleichzeitig so aufzustellen, dass der Discovery-Sender Eurosport in diesem Jahr trotzdem eine OlympiaÜbertragung auf höchstem journalistischen und produktionstechnischen Niveau
abliefern konnte. Für die Sportwelt sei Aigner damit "Respektsperson und Vorbild zugleich", urteilt die Jury und erkennt ihr dafür den Preis als "Playerin des Jahres" zu.
Die Jury der HORIZONT Sportbusiness Awards
Susanne Aigner (Geschäftsführerin Discovery Networks)
Jana Bernhard (Geschäftsführerin S20)
Mathias Bernhardt (Geschäftsführer DACH Nielsen Sports)
Oliver Brüggen (Senior Director PR Central Europe Adidas)
Fernando Carro (Vorsitzender der Geschäftsführung Bayer 04 Leverkusen)
Patrick Fischer (Chief Business Officer Onefootball)
Philipp Hasenbein (Chief Operating Officer Sportfive)
Uwe Hellmann (Leiter Brand Management Corporate Marketing
Commerzbank)
Kay-Oliver Langendorff (Leiter Kommunikation Motorsport & Klassik,
Sponsoring, Events ADAC)
Michael Lina (Leitung Sportmarketing AS&S)
Ewald Manz (Partner Odgers Berndtson)
Bernhard Mogk (SVP Global Sales & Business Development ESL)
Christian Pfennig (Direktor Marketing und Kommunikation DFL)
Inka Müller-Schmäh (Geschäftsführerin VSA)
Prof. Dr. Sascha Schmidt (Lehrstuhlinhaber und Direktor Center for Sports and Management WHU – Otto Beisheim Management School)
Martin Schumacher (Leitung Digital und Print, Olympia Verlag)
Dr. Henning Stiegenroth (Senior Vice President Sportmarketing Deutsche Telekom)
Claudia Wagner (Geschäftsführerin Deutsche Sport Marketing)
Robert Zitzmann (Geschäftsführer Jung von Matt Sports)
Markus Gotta (Geschäftsführer Deutscher Fachverlag)
Dr. Uwe Vorkötter (Herausgeber HORIZONT)
Ingo Rentz (Redakteur Sportbusiness HORIZONT)
Klare Ziele, die konsequent verfolgt und auch erreicht werden, haben auch die Gewinner in den Kategorien "Sponsor des Jahres" und "Medium des Jahres".
Indeed erhält den Award dafür, eine hierzulande weitestgehend unbekannte Marke durch Sportsponsoring aufgebaut und emotionalisiert zu haben. Das Sponsoring bei Eintracht Frankfurt dürfte in vielen Kategorien als Benchmark gelten – von der Kreativität über die zielgruppenaffine Aktivierung bis hin zur Verteidigung gesellschaftlicher Werte. Alles in allem zeige die Job-Suchmaschine damit, "wozu Sportsponsoring in der Lage ist", so die Jury in ihrer Begründung.
Das "Medium des Jahres" ist derzeit dabei, von Deutschland aus eine große Start-up-Erfolgsgeschichte zu schreiben.
OneFootball ist für inzwischen über 100 Millionen Menschen weltweit zur Anlaufstelle geworden, wenn es um Informationen, Hintergründe und bewegte Bilder zu ihren Lieblingsclubs geht. Durch die Shareholder-Partnerschaften mit einigen der namhaftesten Fußballvereinen der Welt sowie Verbänden wie dem DFB hat die Plattform das eigene Modell strategisch weiterentwickelt und sich für eine erfolgreiche Zukunft im umkämpften OTT-Bereich aufgestellt, urteilt die Jury von HORIZONT Sportbusiness.
Die Preise werden wie in den Jahren zuvor am 27. Oktober bei der exklusiven Einladungsveranstaltung "
Sportbusiness Leaders Forum" im Ruderclub Germania in Frankfurt verliehen.
ire