Philip Hartmann ist bei Coca-Cola dafür verantwortlich, magische Erlebnismomente für Fans zu schaffen.
Als wahrscheinlich bekannteste Marke der Welt kann sich Coca-Cola trotzdem nicht auf seiner Bekanntheit ausruhen. Oder gerade nicht. Um auch für nachkommende Generationen genügend Bedeutung zu haben, setzt der Softdrinkhersteller unter anderem auf Musik. Was dabei früher als Untermalung eines Werbespots diente, ist heute allerdings Teil einer integrierten Strategie, bei der die Musik selbst zum Erlebnis wird.
Oder, um es in den Worten von Philip Hartmann zu sagen: "Musik ist einer unserer Passion Points." Als
Director Culture/Entertainment, Influencers & Partnerships Europe bei The Coca-Cola Company kümmert er sich unter anderem darum, solche Passion Points - das kann auch Mode, Sport oder Gaming sein - mit Leben zu füllen. Horizont Lovebrands Coca-Cola
"Es geht nicht einfach darum, 'irgendetwas mit Musik' zu machen", sagt Hartmann. "Sondern darum, herauszufinden, welche Rolle ein bestimmtes Stück, ein Künstler oder ein Genre für die Zielgruppe hat." Es geht um eine "End to End-Experience rund um das Thema Musik, Musik ist als Passion Point eingewoben in alle Elemente der orchestrierten Marken- und Kampagnengestaltung." Und nur, wenn der Sound die gewünschten Emotionen erzeugt, entstehen die Momente von "Real Magic", auf die Coke seit geraumer Zeit im Marketing setzt.
Irgendwo ein Logo an die Bühne zu hängen, schafft kein Markenerlebnis.
Philip Hartmann
Dreh- und Angelpunkt dabei ist die globale Musik-Plattform Coke Studio, die sowohl jungen Talenten ein Sprungbrett bieten soll, als auch zu Markenpartnerschaften dient. Featured Coca-Cola beispielsweise ein Festival wie das Tomorrowland Festival im vergangenen Sommer in Belgien, ist vor Ort mindestens ein Live-Coke-Studio, bei dem die Gäste mit den Künstlern in direkten Kontakt kommen können. "Irgendwo ein Logo an die Bühne zu hängen, schafft kein Markenerlebnis", sagt Hartmann. Dafür müssen heute alle Partner zusammenarbeiten, erläutert er. "Aber wenn Marken solche Kooperationen eingehen und Sie sehen dann 80.000 tanzende Fans - dann ist das schon 'real magic'".
son