Als Figge seinerzeit in den Vorstand von Jung von Matt geholt wurde, löste die Personalie Erstaunen aus. Muss an der Spitze einer Kreativagentur nicht eigentlich auch ein Kreativer stehen? Heute steht fest, dass die Kreativität der Agentur keineswegs gelitten hat. Dafür bewegt sich Jung von Matt mittlerweile auch souverän in digitalen Kommunikationskanälen und Themen. Dass die Agentur mit „Like a Bosch“ derzeit eines der emotional packendsten Argumente für das Internet of Things liefert, hat auch etwas mit dem Smart-Home-Enthusiasten Peter Figge zu tun.
Doch Figge versteht sich vor allem als Bewahrer der kreativen Tradition von Jung von Matt. Er glaubt, dass die klassische Kreativität gerade durch die immer weiter steigende Zahl der digitalen Kommunikationsmöglichkeiten zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil wird. Dabei beschränke die Digitalisierung nicht die Kreativität, so Figge: „Wir hatte noch nie mehr Möglichkeiten, den kreativen Wahnsinn auszuleben, als heute.“
Warum er jederzeit einen Ritt auf Jung von Matts Wappentier, dem trojanischen Pferd, empfehlen würde und wieso Jung von Matt sein 30-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr ohne große Party begehen wird, verrät er ebenfalls im Podcast.
cam