OWM-Geschäftsführerin Susanne Kunz treibt das Thema Nachhaltigkeit voran
Nachhaltigkeit ist nicht nur inhaltlich eines der Mega-Themen im Marketing. Auch bei der Umsetzung von Kampagnen wird immer genauer auf CO2-Emissionen geachtet. Da es für die nachhaltige Kampagnenplanung inzwischen eine ganze Reihe von Anbietern und Produkten gibt, wollen der Kundenverband OWM und Diffferent Orientierung ermöglichen.
Von dem Berechnungsmodell Green GRP, hinter dem
eine breite Koalition aus Agenturen und Vermarktern steht, über den "klimaneutralen Mediaplan" von Atmosfy bis hin zu Media4Planet: Wer heute eine Werbekampagne umsetzen und dabei auf das Klima Rücksicht nehmen will, kann inzwischen aus einer beachtlichen Anzahl von Lösungen auf diesem Gebiet wählen. Die OWM und Different wollen mit
Green Media dafür sorgen, dass Verantwortliche die richtige Wahl treffen können.
Die Übersicht grenzt die verschiedenen Initiativen anhand von fünf Kategorien ein und soll so einen strukturierten Anbietervergleich ermöglichen, der die Unterschiede im Marktangebot leicht verständlich macht. Außerdem gibt die Website Tipps und Informationen dazu, welche Fragen sich Marketiers stellen sollten, wenn sie sich auf die Suche nach einem Klimapartner machen.
"Nachhaltigkeit ist eines der Top-Themen und fester Bestandteil der OWM-Agenda", sagt OWM-Geschäftsführerin
Susanne Kunz. "Die mit Diffferent erstellte Übersicht zu den bestehenden CO2-Kompensationsmodellen bündelt relevante Informationen und schafft Orientierung." Der Bedarf nach einem solchen Überblick dürfte unter den Werbungtreibenden in der Tat hoch sein.
Bei der jüngsten Befragung der OWM-Mitglieder hatten
93 Prozent angegeben, bereits an der Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN zu arbeiten oder bereits in die konkrete Planung gegangen zu sein. 
Vom Trend zum Standard
Nachhaltigkeit wird zum Mainstream in der Werbung
Erst Nische, dann von „Fridays for Future“ vorangetriebener Aktivismus, schließlich pandemiebedingter Trend – und jetzt Standard: Im Jahr 2021 ist das Thema Nachhaltigkeit endgültig im Mainstream angekommen. ...
"Klimaschädliches Handeln zu vermeiden oder zumindest zu verringern, sollte oberste Prämisse haben", sagt
Daniel Schlee, Senior Consultant und Community of Practice Lead Sustainability bei Diffferent. "Im Media-Bereich brauchen wir Instrumente, die nicht vermeidbare CO2-Emissionen ausgleichen. Kompensation ist dabei aber nicht gleich Kompensation. Wir möchten deshalb Entscheider:innen für die marken- und kostenrelevanten Unterschiede sensibilisieren."
Alexander Kiock, CEO der Strategie-Beratung, ergänzt: "Wir begrüßen den Vorstoß der OWM, das relevante Thema Nachhaltigkeit für die komplette Werbe- und Mediabranche in Angriff zu nehmen. Green Media ist wichtig und richtig – und zahlt gleichzeitig auch auf unsere eigenen Werte ein. Schließlich ist Nachhaltigkeit neben Digitalisierung und Markenstärke einer der wesentliche Träger von Neuem Wachstum."
ire