Der 30-Sekünder soll zeigen, dass die Uber-App dabei helfen kann, ans Ziel zu kommen - ob Badesee, Museum oder Club. Zusätzliche lokale relevanz bekommt die Kampagne durch die Auswahl der Testimonials: Die beiden Fahrer in dem Spot sind auch im echten Leben Lizenznehmer von Uber.
Uber Deutschland - December 2019 | Uber
Mit der Kampagne will Uber seine Dienstleistungen einem größeren Publikum bekannt machen. Denn die potenzielle Nutzerschaft erweitert sich durch die Expansion des Unternehmens in Deutschland zusehends. Inzwischen operiert Uber in sieben deutschen Städten: Berlin, München, Köln, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart. Zudem
hat der Mobilitäts-Dienstleister mit neuen Produkten wie E-Bikes und E-Scooter das Portfolio erweitert.
Aus diesem Grund investiert Uber auch in das Massenmedium TV. Der Spot läuft in den nächsten Wochen auf den reichweitenstärksten, öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen TV-Sendern, online ist er aber natürlich auch zu sehen. Dabei kommen Cut-downs für digitale Kanäle, Social Media und Performance Marketing zum Einsatz, wobei der Fokus auf mobilen Kanälen liegt. Insgesamt will Uber mehr als zweihundert Millionen Kontakte erzielen.
"Nachdem unsere große Out-of-Home-Kampagne gerade erfolgreich gestartet ist, freuen wir uns jetzt, mit dem Werbespot noch einen Schritt weiterzugehen", sagt
Franziska Walter, Marketing-Chefin von Uber in Deutschland. "In dynamischen, ausdrucksstarken Bildern zeigen wir die unterschiedlichen Anlässe, bei denen man mit Hilfe der Uber-App eine Fahrt buchen kann – ob im Zentrum oder am Stadtrand, um zur Party oder zu Freunden zu kommen, geschäftlich oder privat. Uber gehört heute zum Alltag moderner Mobilität ganz einfach dazu."
Für die Kreation zeichnet
Virtue verantwortlich. Die Agentur aus dem Vice-Imperium arbeitet seit Mitte des Jahres für Uber Deutschland. Der Spot wurde produziert von
Pulse Films + Cobblestone unter der Regie von
Omri Cohen. Mediaagentur ist
OMD Hamburg.
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Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler
"Wenn es um unser Image geht, haben wir noch Aufholbedarf"
Der Fahrdienstvermittler Uber versucht seit geraumer Zeit, sich ein freundlicheres Image zu verpassen. Konflikte mit der Taxi-Branche sowie Behörden haben der US-Firma in Sachen Reputation geschadet, gibt auch Ubers Deutschlandchef Christoph Weigler offen zu: "Wenn es um unser Image geht, haben wir noch Aufholbedarf", sagt er im Interview mit HORIZONT Online.
"Für uns gehört Uber in den Alltag. Das transportiert der TV Spot, der die Bekanntheit von Uber in Deutschland erheblich steigern will und die Marke einem größeren Publikum erlebbar machen wird. Als progressiv denkende Agentur ist es uns wichtig, dass neue Mobilitäts-Technologie unsere Gesellschaft positiv beeinflusst", kommentiert
Anna Laura Sylvester, Managing Director Virtue Berlin.
Was Letzteres angeht, dürfte es nach wie vor viele Menschen geben, die in Bezug auf Uber nicht vorbehaltlos zustimmen werden. Das betrifft nicht nur Taxi-Fahrer, die ihr Geschäft bedroht sehen, obwohl Uber auch mit Taxi-Unternehmen kooperiert. So zeigt
der jüngst von Uber veröffentlichte Sicherheitsbericht, dass es in den USA im vergangenen Jahr
3045 Fälle sexueller Gewalt bei Uber-Fahrten gab, die von Fahrgästen, Fahrern oder Dritten gemeldet wurden. ire