Audi e-tron: Willkommen im nächsten Kapitel der Elektromobilität.
In dem TV-Spot, der am letzten Wochenende erstmals in den deutschen Werbeblöcken zu sehen war, versucht sich Audi in einen typischen Skeptiker hineinzuversetzen. "Ich weiß schon, was Sie denken. Ein Elektroauto - nee, das ist nichts für mich", versucht
Audi gleich zu Beginn des Commercials die Gedanken des Hauptdarstellers zu lesen, der anfangs doch sichtlich irritiert drein schaut, als sein Nachbar mit einem nagelneuen Audi e-tron aus der Garage fährt.
Wie tief die Skepsis sitzt, erfahren die Zuschauer dann im weiteren Verlauf des 45-Sekünders, den die US-Agentur
Venables Bell & Partners für den Ingolstädter Autobauer entwickelt hat. Denn während der Mann dabei zusieht, wie sich sein Nachbar mit dem schicken e-tron auf den Weg macht, gehen ihm so ziemlich alle gängigen Vorurteile gegenüber Elektroautos durch den Kopf. Es geht um die angeblich zu geringe Reichweite, darum, dass E-Autos "nicht durch den Winter kommen" und dass "Elektrizität mit Wasser sowieso nicht klarkommt". Natürlich darf auch das Klischee, dass das Aufladen von E-Autos ungeheuer kompliziert sein soll, nicht fehlen.
Dass Audi mit seinem TV-Spot nicht das Ziel verfolgt, die Skeptiker der Elektromobilität zu bestärken, versteht sich von selbst. Der Clou der Kampagne ist, dass Audi seinem skeptischen Hauptdarsteller ordentlich Kontra gibt - mit bewegten Bildern und Geschichten, die beweisen sollen, dass der e-tron schon jetzt den Premium-Anspruch der Marke erfüllt - und die sämtliche Vorbehalte gegenüber Elektrofahrzeugen im Allgemeinen und dem ersten vollektrischen Audi-SUV im Speziellen entkräften.
© Audi AG / Flughafen München
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